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Kritisch hinterfragt: Digitalisierung im Ackerbau
In der öffentlichen Debatte um die Digitalisierung des Ackerbaus, möchten viele Vertreter aus Industrie, Beratung, Politik und Wissenschaft "ein Wörtchen" mitreden. Allerdings werden einzelne Aussagen teils unreflektiert in den Agrarmedien verbreitet und sorgen so in der Branche für Verwirrung. Wir erläutern anhand von drei prominenten Beispielen, dass eine kritische Auseinandersetzung mit Äußerungen zur Digitalisierung im Ackerbau wichtig ist:
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- Januar 2019 Michael Horsch (HORSCH Maschinen GmbH): Der Digitalisierungsgrad und der Reinertrag eines Ackerbaubetriebes stehen in einem negativen kausalen Zusammenhang [00:00:59]
- Hubertus Peatow (DLG e.V.): Die sensorgestützte Stickstoffdüngung wird auf vielen Betrieben nicht mehr praktiziert, da Auswirkungen auf Ertrag und Stickstoffeffizienz nicht realisiert werden konnten [00:07:32]
- Karl-Heinz Mann (LBB Göttingen): Es gibt keine verlässlichen Daten, die belegen können, dass N-Sensoren einen Mehrwert haben. [00:18:38]
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1 Kommentar(e) für "Kritisch hinterfragt: Digitalisierung im Ackerbau"
Münzer schrieb am 21.05.2019, 08:42 - N-Sensor Beitrag hat mir sehr gut gefallen. Wir nutzen den Yara -Sensor seit Jahren und sind absolut von dem positiven Einfluss auf den Ertrag, die N-Effizienz sowie der Kornqualität überzeugt. Leider wurde natürlich durch die N-Obergrenze der DüVo meiner Meinung nach der Sensor in seinem Potenzial stark beschnitten, da das Optimum leider oft nicht mehr gedüngt werden darf. Mich verwundert allerdings die Sichtweise der Horsch AG, da sie uns mit der Enzelkornsaat zu Getreide von der Notwendigkeit der Teilflächenbearbeitung überzeugen will, andererseits sie aber bei der N-Düngung infrage stellt. Wir werden jedenfalls weiter auf den Einsatz des N-Sensors setzen.