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Anbindung von agriPORT ans JD Operation Center
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Step-by-Step Guide:
ANBINDUNG VON AGRIPORT ANS JD OPERATION CENTER
Wer von Ihnen hat sich nicht schon einmal über fehlende Kompatibilität im Precision Farming geärgert? Seien es Streukarten, die von einem zum anderen Terminal nicht funktionieren, besondere Ordnerstrukturen, die notwendig sind, gleichzeitig muss der Ordner auch den richtigen Namen haben, ansonsten liest das Terminal die Streukarten nicht. Ein weiteres Problem sind ISOBUS-Geräte, die nicht mit ISOBUS-Geräten zusammen funktionieren. Und genau da stellen wir Ihnen eine bessere Lösung vor.
Unsere N-Sensor-Kunden haben schon seit einigen Jahren die Möglichkeit Applikationskarten direkt vom agriPORT auf das Terminal zu schicken. Dazu war aber bisher immer ein Terminal von uns notwendig. Jetzt können Sie Ihre Streukarten direkt aus dem agriPORT auf Ihr John Deere-Terminal senden. Dabei wird keine zusätzliche Hardware benötigt. Sie brauchen nur einen agriPORT-Zugang und einen John Deere-Traktor.
Der Ablauf im Detail
1. Bodenuntersuchung und Fruchtfolge
Zunächst starten Sie agriPORT, melden sich an, wählen Ihren Betrieb aus und gehen im nächsten Schritt in den Bereich „Grunddüngung“. Als allererstes werden Ihnen die Nährstoffverteilkarten der unterschiedlichen Nährstoffe Phosphor, Kalium, Magnesium und der pH-Wert angezeigt. Daraus erstellen wir nun eine Streukarte, um diese direkt auf ein JD-Traktor schicken. Dazu gehen wir in die Düngeplanung. In unserem Beispiel haben wir bereits die Erträge und die Fruchtarten für dieses Jahr und die nächsten für alle Schläge eingetragen.
2. Erst Planung dann die Applikationskarte
Nun gehen wir in einen Schlag hinein, klicken auf „Neue Planung“ und erstellen beispielsweise eine Phosphor-Applikation. Wir gehen davon aus, dass auf diesem Schlag 100% Phosphor ausgebracht werden. Wir klicken auf „Planen“. Jetzt wird die Streukarte im Hintergrund gerechnet und geplant. Wie bekommen wir nun diese Streukarte auf das John Deere-Traktorterminal? Dazu schließen wir die Düngeplanung und gehen ins Auftragsmanagement. Im Auftragsmanagement wählen wir als nächstes wieder die „Grunddüngung“ aus und Phosphor als Leitnährstoff, da wir gerade eine Phosphor-Streukarte erstellt haben. Dann wählen wir das Produkt aus, z. B. TSP und klicken auf „Weiter“. Nun sehen wir den Schlag, den wir gerade geplant haben und wählen diesen als Beispiel aus, drücken auf „Weiter“. Damit haben wir einen Auftrag mit der zuvor angelegten Streukarteabgespeichert.
3. Direkt ins JD OP Center
Im linken Bereich finden Sie das neue Symbol „John Deere MyOperationCenter“ (abgekürzt JD OPC). Mit diesem können wir direkt Aufträge auf die Maschine schicken. Bei der ersten Nutzung erscheint ein Anmeldebildschirm. Als allererstes muss das agriPORT mit dem John Deere MyOperationCenter verknüpfen. Wenn Sie diese Verknüpfung einmal durchgeführt haben, bleibt diese Anmeldung erhalten und beim nächsten Start können Sie direkt Ihre Organisation auswählen. In unserem Beispiel ist diese Verknüpfung bereits eingerichtet. Nun sehen wir die Möglichkeit zwischen verschiedenen Organisationen zu wählen. Sie kennen diese Funktionalität bereits aus dem agriPORT, bei dem jeder Nutzer ebenfalls mehrere Betriebe unter seinem Account vereinen kann. Wir wählen die gewünschte Organisation aus. Danach klicken wir auf „Hochladen“. Wir sehen nun einen Fortschrittsbalken. Ist der Ladevorgang abgeschlossen, sind die Streukarten im Operation Center hochgeladen und auf dem Weg zur Maschine.
Und das war’s an dieser Stelle. Wir haben es geschafft - ohne Gedanken an Ordnerstrukturen und Datenformate, USB-Sticks oder sonstiges - eine Streukarte direkt an die Maschine zu schicken. Im nächsten Schritt schauen wir uns an, wie wir die Streukarte auf unsere Maschinen verteilen. Dazu wechseln wir in das MyOperationCenter von John Deere.
4. Vom JD OP Center direkt auf die Maschine
Wir melden uns im John Deere MyOperationCenter an. Als erstes sehen wir unsere Maschinenübersicht. Wir wechseln in den Dateienmanager und klicken dazu oben auf das Menü, wählen das gelbe Dateiensymbol aus und sehen als nächstes alle Streukarten, die uns aktuell zur Verfügung stehen. Die oberste Datei ist die Streukarte, die wir uns gerade geschickt haben. Diese wollen wir nun auf unser Traktorterminal übertragen. Dazu wählen wir die Streukarte aus, klicken auf „Zuweisen“ und sehen die Liste an allen Maschinen, die uns zur Verfügung stehen. In unserem Beispiel suchen wir uns nun unsere Demo-Maschine aus und gehen dann auf die Schaltfläche „Übertragen“.
5. Abarbeiten auf dem GS4 Terminal
Der Versand der Dateien dauert nur wenige Minuten. Das ist ungefähr die Zeit, die Sie brauchen, um aus Ihrem Büro zur Maschine zu laufen. Wenn die Dateien empfangen wurden, sehen Sie auf Ihrem Traktorterminal im oberen Bereich ein Popup-Fenster, das Ihnen zeigt, dass das Terminal bereit für den Import ist. In der Statuszentrale können Sie die empfangene Datei nun importieren. Sie gelangen zum Dateimanager und wählen die entsprechende Datei zum Import auf das Terminal aus. Wir klicken auf „Weiter“ und sehen hier die Datei, die wir gerade aus dem Operation Center an die Maschine geschickt haben. Die Dateien werden kurz geprüft. Wir sehen dann, wie viele Applikationskarten vorhanden sind und dass der Importvorgang erfolgreich abgeschlossen wurde. Um die Datei jetzt zum Arbeiten reinzuladen und zu nutzen, klicken wir auf das Menü, auf Anwendungen, Arbeitseinstellungen und wählen für die Sollrate die entsprechende Datei aus. Unter „Rx“ finden wir die zuvor erstelle Streukarte. Diese bestätigen wir. Nun erhalten wir einen Einblick von der Streukarte, sehen die Bereiche mit hoher und niedriger Versorgung und speichern diese. An dieser Stelle sind wir bereits fertig, können aufs Feld fahren und mit der Applikation beginnen.
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