Extreme Unterschiede im Raps vor Winter | 17.12.2013

Betriebe mit einem YARA N-Sensor gehen zunehmend dazu über, ihre Rapsbestände Ende Herbst mit dem Sensor zu scannen. Das Ergebnis ist eine Karte, die die tatsächliche N-Aufnahme des Bestandes abbildet. Aus diesen Daten lassen sich zuverlässig die Höhe der N-Düngung sowie auch generelle Trends ableiten. Die Datengrundlage 2013 umfasst Informationen von über 150 Betrieben, 1000 Schlägen und 23000 Hektar. Sie flossen anonymisiert in die nun vorliegende Auswertung ein, die damit die bisher größte ihrer Art in Deutschland ist. 

Ergebnisse 2013

Generell

Die durchschnittliche N-Aufnahme aller Felder lag bei 84 kg N/ha und damit 10 kg N/ha über dem Vorjahr.
Der niedrigste Wert der N-Aufnahme innerhalb eines Feldes wurde mit weniger als 10 kg N/ha gemessen, der höchste mit 243 kg N/ha. 

Auswertung der mittleren N-Aufnahme nach Feldgröße

  • Erwartungsgemäß variieren in der N-Aufnahme größere Schläge stärker als kleinere. Auf Feldern < 10 ha schwankten die Werte um durchschnittlich 66 kg N/ha (min.: 46 kg N/ha; max: 112 kg N/ha). Bei größeren Feldern lag die Schwankungsbreite bei 100 kg N/ha (min.: 27 kg N/ha; max.: 127 kg N/ha).
  • Der Mittelwert der N-Aufnahme über alle Felder, unabhängig ihrer Größe, liegt zwischen 39 und 118 kg N/ha. Daraus resultiert eine optimale N-Düngung zwischen 121 und 42 kg N/ha.

Auswertung nach mittlerer N-Aufnahme eines Feldes

Je mehr Stickstoff der Raps im Herbst aufgenommen hat, desto größer sind die N-Aufnahme-Unterschiede innerhalb der Felder (Tabellen 1 und 2). Daraus ergeben sich folgende Dünge-Empfehlungen fürs Frühjahr:

  • Schwach entwickelte Bestände mit einer N-Aufnahme < 40 kg N/ha weisen eine geringere Variabilität auf. Diese Bestände sollten mit einer höheren 1. N-Gabe von ca. 100-120 kg N/ha gedüngt werden. Allerdings ist hier kaum mit Höchsterträgen zu rechnen.
  • Weisen Bestände eine N-Aufnahme > 40 kg N/ha auf, steigt die Variabilität deutlich an. Sie erreicht bis zu 96 kg N/ha auf einem Feld. Dies führt zu einer notwendigen Anpassung der N-Düngegabe zwischen 130 und 0 kg N/ha.
  • Teilflächen mit einer N-Aufnahme >130 kg N/ha weisen auf eine überdurchschnittlich gute Versorgung hin. Das Einsparpotenzial an Stickstoff ist entsprechend groß.

Es wurde unterstellt, dass das mittlere Aufdüngungsziel - tatsächliche N-Aufnahme + mineralische N-Düngung - zur 1. N-Gabe bei 160 kg N/ha liegt. Je nach Situation können auch davon abweichende Aufdüngungsziele gesetzt werden.

Fazit

Um Raps ökonomisch sinnvoll zu düngen und gleichzeitig die Stickstoff-Obergrenzen einzuhalten, bietet sich der Einsatz des YARA N-Sensors an. Die mit ihm ermittelte N-Aufnahme hat einen engen Bezug zur optimalen Höhe der N-Gabe. Sie gibt dem Praktiker damit eine wissenschaftlich fundierte, verlässliche Empfehlung.

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