Kosten sparen, Resistenzen vorbeugen - das neue Sensormodul "Fungizid" | 14.03.2014

Das neue agronomische Modul Fungizid

Eine flächeneinheitliche Applikation von Fungiziden steht dem optimalen Schutz der Bestände entgegen. Wenn die Biomasse innerhalb eines Schlages um den Faktor 3 bis 5 schwankt bedeutet das vereinfacht gesagt:

In biomassereichen Beständen verdünnt sich der Wirkstoff je kg Pflanzenmasse auf die Hälfte. Achtung: Hier entsteht ein absolut unzureichender Fungizidschutz. Zu geringe Aufwandmengen fördern außerdem unbeabsichtigt die Resistenzbildung.
In schwachen Beständen hingegen verdoppelt sich unnötigerweise die Fungiziddosis je kg Frischmasse. Hier lassen sich Kosten einsparen!

727 Mittel-Kultur-Kombinationen im System

Einige YARA N-Sensoranwender haben darum bereits frühzeitig nach eigenem Ermessen Fungizide sensorgestützt appliziert, auch wenn es noch keine agronomisch fundierte Regelkurve für den YARA N-Sensor gab. Mit dem neuen agronomischen Modul "Fungizide" für die Precision Farming Box liegen nun Regelkurven für nahezu alle am Markt verfügbaren Mittel und Mittelkombinationen vor. Aktuell sind 727 Mittel-Kultur-Kombinationen im System verfügbar. Minimaldosierungen zur Resistenzvorbeugung sind dabei genauso hinterlegt, wie die gesetzlich zulässigen Höchstmengen.

Der Anwender wählt einfach das Fungizid aus und die entsprechende Regelkurve wird automatisch geladen. Nach kurzer Kalibrierung ist das System einsatzbereit. Die Sensorwerte werden direkt verarbeitet, um auf allen Teilfächen die optimale Fungiziddosis zu applizieren. Nutzereingriffe während der Fahrt sind jederzeit möglich und geben dem Anwender volle Kontrolle über die Fungizidapplikation.

Nachgerüstet oder mit eigenem Sensor nutzbar

Wer bereits einen YARA N-Sensor einsetzt, kann das Fungizid-Modul per Freischaltung direkt nutzen. Möglich ist die Freischaltung bequem über den Agricon Webshop. Das Modul wird als Volllizenz oder einmalig als Jahres-Testlizenz angeboten.

Für Anwender, die generell noch keinen YARA N-Sensor im Betrieb nutzen bzw. diesen für die teilflächenspezifische N-Düngung reserviert haben, könnten die neuen P3-Sensoren eine Alternative sein. Je nach Arbeitsbreite und Einsatzzweck stehen mehrere Modelle zur Auswahl. Das Profigerät ist der P3-Sensor ALS. Er verfügt über das größte Messfeld am Markt sowie eine eigene Lichtquelle.

Optimal ernährte Bestände robuster gegen Krankheiten

Die Grundlage für robuste Bestände legt der Anwender bereits mit der ersten N-Gabe. Sowohl mit Stickstoff überversorgte, als auch unterversorgte Bestände haben ein erhöhtes Krankheitsrisiko. Darum ist eine bedarfsgerechte N-Düngung mit Hilfe von Sensoren und agronomischen Modulen empfehlenswert.

Ein weiterer wichtiger Baustein im Pflanzenschutzmanagement ist die optimale Wachstumsreglerdosierung. Zu gering gewählte Aufwandmengen können zu Lager führen, welches oft mit Pilzinfektionen und erhöhten Erntekosten verbunden ist. Eine zu hohe Dosierung wiederum führt zu Stress. Gestresste Pflanzen haben weniger Widerstandskraft gegen Krankheiten, was den Befall ebenso fördert. Mit dem Wachstumsreglermodul für die YARA N-Sensoren und P3-Sensoren von Agri Con dosieren Praktiker jederzeit und auf jeder Teilfläche die situationsbedingt optimale Menge.

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