Tipp des Tages: Oxid-Aufträge werden in PF-Box automatisch in Element umgerechnet | 23.08.2021
Planungen für Streukarten können entweder in der Oxid-Form, oder auch in der Element-Form erstellt werden. Bei der Weiterverarbeitung dieser beiden Streukartenformate in der PF-Box wird allerdings einheitlich mit der Element-Form gearbeitet. Die PF-BOX übernimmt dennoch die korrekten Auftragsdaten in die agronomische Kalibrierung, welche bei der Erstellung der Streukarte erzeugt wurden.
Beispiel
1. agriPORT-Streukarte in Oxid-Form ist geplant; Angaben werden im PDF-Auftrag als Oxid-Form angezeigt (Bsp.: 46% P205)
2. Darstellung und Erläuterung der agronomischen Kalibrierung in der PF-Box:
Konstant: Die konstante Menge wird als Standardmenge angesehen. Diese wird in dem Fall angewendet, wenn das System aufgrund eines GPS Fehlers oder die Maschine sich außerhalb der Rasterkarte befindet, keine reguläre Menge verarbeiten kann.
Mittel-Gehalt: Der Nährstoffgehalt des Düngers wird immer in Element umgerechnet. (46% P205 * 0,436 (Umrechnungsfaktor) = 20,1% P)
Prozentwert-Karte: Prozentualer Anteil des jeweiligen Rasterkartenwertes der appliziert werden soll. (Bsp.: Applikation der Gesamtmenge in zwei Gaben, dann 50% einstellen)
Mittel und Einheit: Nur für Dokumentationszwecke; dessen Eingaben haben keinen Einfluss auf die Berechnung von Mengen.
Zusammenfassung
Eine Oxid-Planung im agriPORT ändert nichts an der Ausbringungsmenge in der PF-Box. Es handelt sich lediglich um eine andere Einheit. Eine Veränderung des Mittel-Gehalts darf nicht durchgeführt werden. Das führt zu einer geringeren Ausbringungsmenge.
Beispiel: Mittel-Gehalt von 20,1% auf 46% P (in Einheit) hochgesetzt, denkt der Streuer, dass der Dünger 46% reinen P hat und bringt damit weniger aus.