Precision Farming ist im Kern das Lösen einer agronomischen Frage. Dieser Herausforderung lässt sich am besten nachkommen, wenn sich Landtechnik mit pflanzenbaulicher Expertise verbündet. Das ist der Grund für die strategische Kooperation von Agricon mit dem US-Landmaschinenhersteller John Deere. Es ist eine neuartige Kooperationsform. Sie stellt sich gegen den Trend der zentralisierten Plattform-Lösungen, oftmals finanziell getragen von einem Konzern, mit in Großstädten angesiedelten Teams – fernab der landwirtschaftlichen Praxis.

Wir agieren im Direktvertrieb

Sowohl Agricon als auch die mittelständisch geprägten John-Deere-Vertriebspartner arbeiten anders; sie agieren im Direktvertrieb. Sie sind somit direkt am Problem – auf dem Feld, beim Kunden vor Ort. Auf der sogenannten letzten Meile, also bei der Implementierung im Betrieb, entscheidet sich der Erfolg der Digitalisierung der Landwirtschaft. Mit den Spezialisten der John-Deere-Vertriebspartner und den Agricon-Fachberatern bilden sich nun vor Ort kompetente Teams heraus, welche abgestimmt und aus einer Hand tragfähige Gesamtlösungen anbieten können. Dabei steuert jeder die Expertise seines Fachgebiets hinzu und übernimmt dafür auch die volle Verantwortung.

John Deere und Agricon haben im Herbst 2019 eine strategische Partnerschaft vereinbart. Digitale Technologien können ihren wirtschaftlichen Wert für den Nutzer so besser ausspielen

Drahtloses Datenmanagement

Gerade beim Datenmanagement wollen wir hundertprozentig drahtlos arbeiten und auch beim Zusammenfügen von Sensoren, Traktoren und Geräten weiter in Richtung „plug and play“ optimieren. Die strategische Kooperation beinhaltet weiterhin unsere Herstellerunabhängigkeit. Wir wollen und dürfen keinen Kunden ausschließen, der aus historisch gewachsenen und erfolgreichen Geschäftsbeziehungen mit anderen Landtechnikherstellern einen hohen Nutzen zieht. In unserer Kooperation wollen wir kostendeckende Preise realisieren.

Treuhänder der Daten unserer Kunden

Mit unserem Partner sind wir einig, dass die Daten des Kunden nur einem gehören: dem Kunden selbst. Agricon hostet seit jeher Kundendaten auf heimischen Servern und verwaltet sie treuhänderisch im Datenportal ‚agriPORT‘. Ohne direkte Zustimmung können keine Daten an eine dritte Stelle weitergegeben werden. Im Zusammenspiel mit der Landtechnik ergibt sich ganz klar der Kundenwunsch, offene und standardisierte Schnittstellen zwischen den Managementsystemen der Landwirte und der Technik herzustellen. Gemeinsam mit John Deere werden wir hier an den nötigen infrastrukturellen Übergängen arbeiten.

 

Dieser Text erschien am 28.02.2020 in der Agrarzeitung. Autor Peer Leithold gründete Agricon 1997 und ist bis heute Geschäftsführer des Unternehmens.

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