33 €/ha mehr durch teilflächenspezifischen Pflanzenschutz | 20.06.2018
Die Versuche fanden von 2014 bis 2017 mit Fungiziden in Winterweizen und Raps in Deutschland, Großbritannien und Frankreich statt. Sie zeigen, dass die Biomasse innerhalb eines Schlages um den Faktor 6 variieren kann. Bei konstanter Ausbringmenge eines Fungizids führe dies zu Wirkstoffmengen zwischen 47 % und 400 %. Agricons Lösung: teilflächenspezifische, variable Applikation.
In der Praxis braucht es dazu einen entsprechenden Sensor, in diesem Falle einen P3- oder N-Sensor, der den Bestand analysiert. Anschließend errechnen die Agricon-Softwareanwendungen "Pflanzenschutzbox" und "agriPORT" aus den Sensordaten Applikationskarten für die Pflanzenschutzspritze.
Sensorgestützte Fungizidapplikation mit dem Agricon-Algorithmus: Die Versuchsergebnisse
Winterweizen:
1,7 % Ertragsanstieg
12 % Fungizideinsparung
Keine Unterschiede im Krankheitsaufkommen
33 €/ha ökonomischer Vorteil
Winterraps:
4 % Ertragsanstieg
18 % Fungizideinsparung
Keine Unterschiede im Krankheitsaufkommen
68 €/ha ökonomischer Vorteil
Wachstumsregler:
3 % Ertragsanstieg
12 % Wachstumsreglereinsparung
Erhöhter Schutz vor Lager auf besonders gefährdeten Teilflächen
Kein pflanzenphysiologischer Stress in dünnen Beständen
45 €/ha ökonomischer Vorteil
Originalbeitrag auf agrarheute.com
Anm. der Red.: In einer früheren Version des Artikels hieß es, dass bei Wachstumsreglern eine Fungizideinsparung von 12 % möglich sei und keine Unterschiede im Krankheitsaufkommen festzustellen waren. Diese Information war falsch und wurde richtiggestellt.